Erfolg beginnt mit Bildung: die Adimmo-Strategie
Adimmo-Experte Giuliano Lavino hat gerade seine Ausbildung zum Immobilienvermarkter mit eidgenössischem Fachausweis erfolgreich abgeschlossen. Im Interview verrät er mehr darüber, wie es sich angefühlt hat, wieder die Schulbank zu drücken, und wie ihm seine Team-Kollegen während dieser Zeit unterstützend zur Seite gestanden sind.
Herr Lavino, wie lange hat Ihr Weg zum neuen Fachausweis gedauert?
Die Ausbildung dauerte eineinhalb Jahre. Während dieser Zeit ging ich einen Tag pro Woche in Zürich zur Schule. Alles lief berufsbegleitend, das heisst, ich konnte mein 100%-Pensum auf die restlichen vier Arbeitstage in der Woche verteilen.
Wo haben Sie die Ausbildung absolviert?
Der Unterricht fand an der SVIT School in Zürich statt. Das ist die Weiterbildungsstätte des Schweizerischen Verbands der Immobilienwirtschaft und eine von verschiedenen Schulen, welche diesen Kurs anbieten. Da es sich um einen eidgenössischen Fachausweis handelt, wird die Prüfung zentral durch die SFPKIW durchgeführt.
«Ich konnte von den Erfahrungen meiner Kollegen profitieren.»
Wie hat Adimmo Sie bei der Ausbildung unterstützt?
Zuerst einmal mit der Flexibilität, dass ich einen Tag pro Woche für die Ausbildung zur Verfügung hatte und im Büro fehlen konnte. Zudem konnte ich direkt vor der Prüfung sehr unkompliziert Ferien nehmen, um mich intensiv vorzubereiten. Dabei konnte ich auch auf meinen Vorgesetzten Patrick Moppert und meinen Bürokollegen Davide Russo zählen. Sie haben die gleiche Ausbildung schon vor mir absolviert und ich konnte von ihren Erfahrungen profitieren.
Welche Vorbildung hatten Sie?
Meine Karriere habe ich mit einer klassischen KV-Lehre begonnen, dies auch schon im Immobilienbereich. Nach dem Lehrabschluss war ich zuerst in der Immobilienbewirtschaftung tätig, bevor ich in meinen Wunschbereich, die Vermarktung von Immobilien, wechseln konnte.
Was sind die wichtigsten Inhalte der Ausbildung?
Es handelt sich um eine Generalistenausbildung, die alle Aspekte der Immobilienvermarktung umfasst. Sie ist in mehrere Teile gegliedert: die rechtlichen Aspekte, die Bautechnik mit allen relevanten Normen, sowie die eigentliche Vermarktung einschliesslich Vermietung und Verkauf. Um diesen letzten Bereich ein wenig genauer zu beschreiben: In der Prüfung wurden konkrete Fälle betrachtet, beispielsweise ein grösseres Erstvermietungsprojekt von der Offertphase bis hin zum vollständigen Projektmanagement.
Wie sehr entspricht dieser Ablauf Ihrer Erfahrung nach auch dem Vorgehen in der Praxis?
Recht gut, würde ich sagen. Wir von Adimmo werden üblicherweise hinzugezogen, sobald es an die Positionierung einer Liegenschaft geht. Dann erarbeiten wir mit dem Eigentümer unter anderem die Zielgruppen und den besten Weg, sie zu erreichen. Gerade bei grösseren Projekten kommen in der Regel spezialisierte Werbeagenturen hinzu, mit denen wir sämtliche Kommunikationsmassnahmen wie Broschüren, Inserate, Webseiten oder Social-Media-Auftritte umsetzen. Genau mit solchen Prozessen sowie ihrer Planung, Ausführung und Überwachung haben wir uns im Unterricht und den Prüfungen beschäftigt.
«Alles, was ich gelernt habe, kommt unseren Kunden direkt zugute.»
Wie profitieren Sie von dieser Ausbildung?
Da ich bereits seit einigen Jahren in der Vermarktung arbeite, bedeutete die Ausbildung vor allem eine Vertiefung. Um ein Beispiel zu nennen: Gerade bei rechtlichen Vorgängen wie etwa Grundbucheinträgen kennt man das Vorgehen in der Praxis und kommt damit auch gut zurecht – aber nicht unbedingt den vollständigen theoretischen Hintergrund. Diesen kennenzulernen, bedeutet sicher einen Vorteil. Auch den Austausch mit anderen Teilnehmenden habe ich als wertvoll empfunden: Man trifft auf Menschen aus der ganzen Schweiz, die in völlig anderen Märkten tätig sind, beispielsweise in Bergregionen mit vielen Ferienwohnungen. Wir alle konnten so unsere Erfahrungen miteinander teilen und unser Netzwerk erweitern.
Wie profitieren die Kunden von Adimmo von dieser Ausbildung?
Ich sehe es so: Alles, was ich gelernt habe, kommt unseren Kunden direkt zugute. Erst das umfassende Fachwissen erlaubt es uns, auch komplexe Projekte erfolgreich umzusetzen.
Noch eine Frage für alle, die sich vielleicht selbst eine solche Ausbildung überlegen: Würden Sie den berufsbegleitenden Weg mit einem Pensum von 100 % weiterempfehlen?
Das ist zu einem grossen Teil typabhängig. Im ersten Jahr geht man einen Tag pro Woche zur Schule, die Belastung hält sich noch in Grenzen. Doch in den letzten Monaten, wenn Prüfungen anstehen und Diplomarbeiten zu schreiben sind, wird es schon tough. Wochenenden sind dann fürs Lernen reserviert, und ganz ohne Nachtschichten wird es kaum bei jemandem gehen. Ich würde es vor allem empfehlen, wenn man weiss, dass man auf die Flexibilität und die Unterstützung des Arbeitgebers zählen kann.
Herr Lavino, herzlichen Dank für das Gespräch.