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«Die Dienstleistungsorientierung hat mich enorm beeindruckt»

Patrick Moppert, Leiter Beratung & Verkauf bei Adimmo AG
15.07.2022

Patrick Moppert hat am 1. Juni die Leitung des Bereichs Beratung & Verkauf bei der Adimmo AG übernommen. Der in Basel geborene Immobilienvermarkter mit eidg. Fachausweis folgt auf Peter Vögeli, der die Position seit Gründung der Adimmo innehatte und sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Im Interview gibt Patrick Moppert Auskunft über seine ersten Wochen in der neuen Position und seine Ziele für die nächsten Jahre.

Herr Moppert, neuen Regierungen gesteht man üblicherweise 100 Tage zu, bevor sie sich den ersten Interviews stellen. Wir treffen uns schon deutlich früher zu einem Gespräch. Gestatten Sie also die Frage: Wie sind Ihre ersten Wochen bei Adimmo verlaufen?

Sehr positiv. Ich habe eine intensive und motivierende, aber vor allem auch gewinnbringende Zeit erlebt. Schon der Einführungstag war grossartig. Danach ging alles Schlag auf Schlag. Innert kürzester Zeit konnte ich viele Eindrücke sammeln und das gesamte Team besser kennenlernen. Ich freue mich schon heute darauf, wenn ich mich der strategischen Aufgaben annehmen kann.

Was gehört alles zum Dienstleistungsangebot Ihres Parts im Adimmo-Dreiklang?

Neben den klassischen Makleraktivitäten – Verkauf und Vermarktung von Immobilien aller Art – sind wir stolz darauf, Grundeigentümer umfassend beraten zu können, von der Privatperson bis hin zu grossen institutionellen Investoren. Die Leistungen umfassen beispielsweise Bewertung von einzelnen Immobilien und ganzen Portfolios, Baulandevaluationen, Revitalisierungsstudien, generelle Marktanalysen und die Begründung von Stockwerkeigentum. Wir schätzen uns glücklich, viele wiederkehrende Kunden zu haben. Zudem pflegen wir häufig eine längerfristige Zusammenarbeit mit den Kunden.

Haben Sie eine Mindestgrösse für die Immobilien, die man Ihnen anvertraut?

Nein, es ist dem Team und mir sehr wichtig, dass wir für alle Anfragen offen sind und auch bei Einzelobjekten professionelle Unterstützung anbieten können.

Veränderungen gemeinschaftlich im Team angehen


Gibt es Dinge, die Sie in Ihrem Verantwortungsbereich Beratung und Verkauf verändern möchten?

In den ersten Wochen ging es für mich vor allem darum, die Unternehmenskultur aufzunehmen und zu verstehen, welches Mindset die Mitarbeitenden haben. Ich bin stolz, sagen zu können, dass das gesamte Team dienstleistungsorientiert und partnerschaftlich arbeitet. Dies bildet für mich die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Sowohl nach innen, wie auch nach aussen.

Also kommt es zu gar keinen Veränderungen?

Bestimmt werden sich Prozesse oder Aufgabenverteilungen finden, die sich noch optimieren lassen. Das werden wir zu gegebener Zeit anschauen, mit der Betonung «wir»: Ich lege grossen Wert darauf, dass wir solche Veränderungen als Team entscheiden und gemeinsam in Angriff nehmen.

Wo sehen Sie die grössten Stärken der Adimmo AG?

Die Mitarbeitenden der Adimmo AG sind sowohl nach aussen wie auch nach innen gut vernetzt, was nicht selbstverständlich ist. Die Zusammenarbeit der Abteilungen untereinander wird täglich gelebt und funktioniert ausgezeichnet. Das trägt auch zur Förderung der agilen Unternehmenskultur bei. In dieser Hinsicht herrscht bei Adimmo ein sehr modernes Denken, vom CEO bis zu den ausführenden Mitarbeitenden. Diese offene Kommunikation und die Partizipation an den Entscheidungsprozessen motivieren das gesamte Team, was letztendlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt.

In der Immobilienbranche zu Hause


Was hat Ihnen der bisherige Leiter Peter Vögeli mit auf den Weg gegeben?

Er hat mich mit seiner grossen Erfahrung vor allem darin bestärkt, was ich selbst bereits verinnerlicht habe: Ein authentischer und ehrlicher Ansatz ist der einzig nachhaltige und bildet die Grundlage für eine langfristige Partnerschaft.

Können Sie uns ein wenig über Ihren beruflichen Hintergrund erzählen?

In der Immobilienbranche habe ich schon zu Beginn meiner beruflichen Karriere das passende Metier für mich gefunden. Ich habe 2011 als Praktikant angefangen und bin anschliessend für zwei Jahre nach Regensdorf ZH, wo ich in der Bewirtschaftung tätig war und diverse Weiterbildungen absolviert habe. 2014 führte mich der Weg zurück nach Basel in meine Heimatstadt, verbunden mit der Chance, in den Bereich Beratung und Verkauf einzusteigen.

Wo sehen Sie die wichtigsten Herausforderungen für den Immobiliensektor?

Vor allem dürfen wir eines nicht aus den Augen verlieren: Wohnen ist und bleibt ein Grundbedürfnis der Menschen. Das ist eine echte Besonderheit unseres Markts, gerade in Verbindung mit den beschränkten Bodenressourcen in der Schweiz. Deswegen ist von allen Akteuren eine haushälterische Nutzung und verantwortungsbewusstes Verhalten gefordert. Die gegenseitigen Abhängigkeiten mit anderen Branchen, allen voran Finanz- und Bauwirtschaft, bringen ebenfalls besondere Herausforderungen mit sich. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat seine Berechtigung und sollte angemessen berücksichtigt werden. Die Lösung besteht aus meiner Sicht in einer offenen und ehrlichen Kommunikation. Transparenz bedeutet für alle Seiten mehr Planungssicherheit und folglich mehr Stabilität auf dem Markt.

Entscheidungen, die man in Basel treffen muss


Zum Abschluss hätten wir noch ein paar persönliche Fragen rund um Ihre Heimatstadt. Beginnen wir mit: FCB oder EHC?

Sowohl als auch, da ich beide Sportarten selbst ausgeübt habe. Zurzeit bin ich als stolzer Trainer einer Damenfussballmannschaft in Muttenz aktiv. 

Kleinbasel oder Grossbasel?

Heute Grossbasel.

Clique oder Gugge?

Schon immer und nur Clique.

Im Rhein schwimmen oder an der Buvette einen kühlen Drink geniessen?

Beides – und in dieser Reihenfolge.

Herr Moppert, herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg in Ihrer neuen Position.

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